Saisonsbericht 2012/2013

So schön und wichtig sportliche Erfolge im Rodelsport auch sind, so gibt es dennoch auch ganz andere Facetten des Rodeln. Ein klassischer Familienrodeltag oder Rodeln mit Freunden! Wir nahmen uns daher vor, das eine oder andere Wochenende für eine schöne Rodelpartie zu nutzen. Nachdem es wieder viele gut präparierte Rodelbahnen gibt, ist es reine Geschmackssache, Rodelbahnen mit Gondelverbindungen zu nutzten, oder um unsere schöne Natur noch mehr zu genießen, zu Fuß hoch zu marschieren. Mein Geheimtipp für Rodelbahnen mit Gondelverbindungen – bereits mit der ersten Gondel hochzufahren. Perfekte Bahnbedingungen und meist noch geringe Frequenz, erlauben es, das Rodeln im vollen Umfang zu genießen, einfach gesagt: „ man kann es richtig tuschen lassen!“ Ein gemütliches gemeinsames Mittagessen, sowie ein abschließendes „ Apre Rodeln“ runden einen gelungenen Rodeltag perfekt ab, „Herz was willst du mehr!!“

Natürlich beteiligten wir uns auch bei unzähligen gut organisierten Veranstaltungen in Neukirchen/Bramberg, Münster, Hart, Volders, Imst, Kirchberg, Jenbach…. um nur einige zu nennen. Das Schöne bei solchen „Dorf“ bzw. „Event“ Veranstaltungen, die Nachwuchsarbeit ist sozusagen ein Selbstläufer! Durch Mitmachen von Jung und Alt kommen gute Rodler automatisch nach. Starke Rodler stehen bei solchen Veranstaltungen dem Nachwuchs auch oft mit Rat und Tat bzw. „goldenen“ Tipps zur Seite. Dass bei solchen Events nicht immer nur die sogenannten Favoriten gewinnen, zeigte einmal mehr der Marathon in Bramberg, wo „Haudegen“ Hans Kirchner bei den Herren mit den schwierigen Bedingungen am besten zurechtkam. Bei den Damen gewann „Mitfavoritin“ Michaela Parger aus Kirchberg. Michaela kann da natürlich auf ihren Mann Christian (Patschi) seines Zeichens ein Wachsexperte und Freund der Gallzeiner Rodelerzeugung zurückgreifen. Sehr erfreut war ich heuer über die Leistungen meines Sohnes Philipp. Philipp, erst 16 Jahre jung, gewann mit einer optimalen Fahrt die Gästeklasse beim Venediger Pokal in Neukirchen. Auch in Münster wurde er ausgezeichneter zweiter und nur um ein Zentel vom Lokalmatador Andreas Lechner geschlagen. Andreas zählte in seiner Jugend zu den stärksten Nachwuchssportrodler Österreichs.

Foto: „Bernhard Lederwasch in Kirchberg“

Mannschaftsfoto

Den Abschluss feierten Philipp und ich mit unseren Freunden Markus und Andi beim Mannschaftsrennen in Kirchberg. So sehen glückliche Sieger aus!!!

Das professionelle Sportrodeln ist sehr spektakulär, tendiert allerdings auch mehr zum reinen Profisport. Materialien, Tuning, Training sind bereits mit dem Naturbahnrennrodeln gleichzusetzen. In einem gemeinsamen Gesamtkonzept, sowie der Schaffung einer geographischen aufgeteilten Infrastruktur in Bezug auf „Rennbahnen“ sehe ich die große Herausforderung dieser Profisportarten.

Auf eine tolle Rodelsaison Bernhard und Philipp

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